Interview verkehrt

In diesem Filmprojekt geht es um die charmante und originelle Darstellung von Unternehmenswerten in einem Mix aus Image- und Recruitingfilm für ein IT-Unternehmen. Bei der Recherche für den Film fällt auf, dass die in vergleichbaren Produktionen genannten Unternehmenswerte oft redundant sind. Meist steht der CEO vor der Kamera und spricht über die Werte, während im Hintergrund austauschbare Bilder laufen. Damit der Film jedoch bei Bewerbern und Kunden im Gedächtnis bleibt, muss die Kernbotschaft unverwechselbar und emotional rüberkommen - ohne den Zuschauer zu überfordern. Das ist die Devise!

Die Idee

Die Diskussion um die perfekte Filmstory beginnt mit der Frage nach dem gezeigten Blickwinkel. Es soll nicht der des CEO sein, das ist schnell klar! Der Film soll Bewerber ansprechen - also los geht's mit der Geschichte eines Bewerbers und seiner Interaktion mit dem Unternehmen. Der Fokus? - „Mut und offene Kommunikationskultur“. Damit es etwas Besonderes wird, braucht es noch eine schräge Idee: Der Bewerber interviewt das Unternehmen und nicht umgekehrt! Und schwups, schon haben wir einen Titel: „Interview verkehrt“. Klingt doch spannend, oder?

Die Geschichte

Stell dir vor, wir drehen einen Film über eine ganz besondere Kandidatin. Für die Hauptrolle brauchen wir eine Schauspielerin, denn das Ganze ist wirklich knifflig. Unsere Wahl fällt auf Laura Garde. Sie spielt im Film Anna Herbst, eine alleinerziehende Mutter. Im Laufe des Interviews merkt Anna, dass sie mit ihren geschlossenen Fragen nicht weiterkommt. Aber keine Sorge, sie meistert die Kommunikationsfalle mit Bravour! Die Interviewpartner sind echte Mitarbeiter, die keine Ahnung haben, welche Fragen auf sie zukommen - das macht ihre Antworten spontan und den Film superrealistisch. Klar, das war stressig für die Mitarbeiter, aber sie haben es toll gemacht!

Machart des Films

Der Produzent möchte, dass der Film für den Zuschauer so authentisch wie möglich wirkt. Die „verkehrte“ Situation soll zeigen, dass jeder Bewerber die Chance hat, ein solches „verkehrte Interview“ mit den Mitarbeitern zu führen. Natürlich braucht es Mut, einfach mal „out of the box“ zu denken. Und vor allem Selbstvertrauen, dass man von sich überzeugt ist und nicht bei „irgendeinem“ Unternehmen anheuern möchte.

Die Fragen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden vorab nicht verteilt, so dass die Antworten nicht nur spontan und authentisch sind, sondern auch mehr über die gelebten Unternehmenswerte verraten. „Was passiert bei euch, wenn euer Chef ein Jahr Auszeit nimmt?“ Eine Frage, die viel über Führungsstil und Teamverhalten verrät!

DER FILM: Interview verkehrt, Dauer ca. 8 Minuten

Der Aufwand

Für die Aufnahmen wählt des Filmteam ein schickes externes Büroloft als Location. Das Ganze wurde an einem einzigen Drehtag gedreht. Die Möbel, die schon im Loft herumstanden, werden integriert - dazu noch ein paar bürotypische Geräte aus der Firma - fertig war die Büroatmosphäre!

Da das Loft glatte und hohe Wände hat, muss für den guten Ton einiges getan werden: Jedes Set wurde ordentlich mit Akustikmolton abgeklebt. Gedreht wurde mit der einer RED RED WEAPON 8K S35 HELIUM Kamera, die an einem Easyrig hing - und damit alles schön scharf bleibt, ist ein Fokus-Puller mit am Start.

Der Ton kommt direkt von Lavalier-Mikrofonen an den Darstellern und zusätzlich von zwei Rode NTG 4 Richtmikrofonen. Aufgenommen wird mit dem Sound Devices 633. Für das perfekte Licht sorgen ARRI Scheinwerfer.

Schnitt und Color-Grading werden in DaVinci Resolve Studio durchgeführt. Der melodischen Untermalung hat sich Laios Goldbeck angenommen. Für den richtigen Sitz der Haare und den guten Hautton sorgt Natali Borger. Und schon war der Film im Kasten!

Making Of von Interview verkehrt

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